Seit über fünf Jahrzehnten sorgt Helmut Scheungrab für Sicherheit auf den Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis Deggendorf: Er begann am 1. September 1975 seine Ausbildung zum Straßenwärter – als erster Auszubildender an der Straßenmeisterei Deggendorf. Nun wurde sein außergewöhnliches Dienstjubiläum gewürdigt.

In Hilkering (Markt Schöllnach) geboren und aufgewachsen, trat er 1975 seine Ausbildung zum Straßenwärter an der Straßenmeisterei Deggendorf an, die zum damaligen Straßenbauamt Deggendorf gehörte. Sein erstes Lehrlingsgehalt betrug damals 353 DM. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung wurde Helmut Scheungrab zum 1. September 1978 als Straßenwärter übernommen. Ab 2003 übernahm er zunächst für sechs Jahre die Aufgabe des Stramot-Vertreters, bevor er zum 1. Januar 2009 selbst zum „Stramot“, also zum motorisierten Straßenwärter, ernannt wurde. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis zu überwachen und ihre Verkehrssicherheit zu gewährleisten: Verkehrszeichen erneuern, Baumaßnahmen an oder neben den Straßen kontrollieren, Gefahrenstellen absichern, Straßen nach Unfällen in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr sperren und reinigen – das Aufgabengebiet des Stramot ist vielfältig und so kennt Helmut Scheungrab jeden Zentimeter „seiner Straßen“.
Eigentlich hätte der langjährige Mitarbeiter zum 1. Februar 2025 in den wohlverdienten Ruhestand gehen können. Doch Helmut Scheungrab entschied sich anders: Er verlängerte freiwillig um ein weiteres Jahr und bleibt somit noch bis zum 2. Februar 2026 im Dienst.
Anlässlich seines beeindruckenden Dienstjubiläums überreichte Bereichsleiter Kurt Stümpfl eine Ehrenurkunde des Freistaats Bayern. Er sprach Helmut Scheungrab, auch im Namen von Behördenleiter Norbert Sterl, seinen Dank und seine Anerkennung für die jahrzehntelangen Verdienste aus. Auch Oberstraßenmeister Alexander Temeschinko, die zuständige Abteilungsleiterin Alexandra Bachl, Martin Schmidt von der Verwaltung sowie Daniel Luksch vom Personalrat gratulierten persönlich und würdigten Helmut Scheungrabs unermüdlichen Einsatz.